The Hooters 5. Juni 2004 Karlsruhe Festhalle

2 Hooters Konzerte (gestern Stuttgart, heute Karlsruhe) in 2 Tagen: da kann man nicht erwarten, dass sich an der Setliste viel ändert - trotzdem sollte das Konzert in Karlsruhe doch die ein oder andere Überraschung bieten.

Die Festhalle an sich ist deutlich kleiner als das Theaterhaus in Stuttgart und das gilt auch für die Bühne. Dafür gibt es keine Sitze was sich bei einer Band wie den Hooters durchaus positiv bemerkbar machen kann. Wie am Vorabend gab es zunächst wieder Daniel Denecken und im Gegensatz zu seinen sonstigen Konzerten gab es diesmal eine Cover Version zum Schluss: Styx's "Boat on the river" sorgte für gute Stimmung, auf die die Hooters dann aufbauen konnten.

Wie gesagt, an der Setliste hat sich nichts geändert, aber bei "Johnny B." gab es dann die erste Überraschung in Form von Gästen auf der Bühne. 2 weibliche Mitglieder einer Cover Band namens "Jonny B", die, wie sollte es auch anders sein, Hooters Songs covern, gesellten sich zu den 5 auf die Bühne und bereicherten das Intro von Johnny B. um Violine und Blockflöte, die sonst von Eric gespielt wird. Im Prinzip klang das Intro dann so, wie man es vom Hooters Live Album mit Mindy Justin her kennt. Die beiden Gäste, die übrigends beide aus Karlsruhe kommen, machten dabei ihre Sache nicht schlecht.

Insgesamt war die Stimmung im Publikum noch besser als in Stuttgart, und das obwohl die Temperatur in der gut gefüllten Festhalle mangels Klimaanlage ab 22 Uhr schier unrträglich wurde. "Hot in Karlsruhe" heisst dann auch treffenderweise der Eintrag von Schlagzeuger Dave in seinem Online Tageuch auf seiner Homepage.

Sowohl die alten als auch die neuen Songs kammen gut beim Publikum an, besonders "Heimliche Sehnsucht" löste richtige Begeisterungsstürme aus. Meine Favoriten waren diesmal: "Graveyard Waltz / 500 Miles" und "Karla with a K" sowohl sämtliche neuen Songs. Bei Day bei Day gesellte sich dann auch noch der Jonny B Sänger zu den Hooters auf die Bühne und mit Mr. Big Baboon ging ein weiteres, sehr gutes, Hooters Konzert zu Ende. Einzige Merkwürdigkeit des Abends: Eric verliess direkt nach Mr. Big Baboon die Bühne, ohne sich zu verabschieden und liess zunächst 4 etwas ratlos wirkende Mitmusiker zurück, die sich dann zunächst ohne Eric beim Publikum bedankten, bevor er dann doch noch auf die Bühne kam.

Heiß!