BAP schließlich und endlich auf ihrer "Schließlich Unendlich
Tour" in Mannheim.
Einen Tag nach ihrem Auftritt in Karlsruhe hatte ich die
Gelegenheit BAP auf ihrer "Schließlich Unendlich Tour" erneut in
Mannheim im Mozartsaal des Rosengarten zu sehen. Klar, von einem
Tag auf den anderen wird selten die Setlist geändert, sodass ich
die Gelegenheit hatte, mehr auf die Details zu achten.
Was sich aber hier und da ändert, sind Wolfgang Niedeckens
Ansagen, zumal er immer versucht, einen Bezug zur jeweiligen
Stadt aufzubauen. Allerdings bekam er bei der Frage, welchen
Fußballverein das Publikum iin Mannheim denn geneigt sei im
Gegensatz zur Show in Karlsruhe keine eindeutige Antwort.
Aber immerhin erfuhr ich wiederum, was es mit dem doch etwas
seltsamen Tournamen auf sich hat. Nachdem die Tour mehrfach
verschoben worden musste und schließlich und endlich fest stand,
dass sie 2022 stattfinden kann, sollte die Tour auch so heißen:
"Schließlich und Endlich". Da er aber bekanntermaßen nuschele,
so Wolfgang Niedecken augenzwinkerend, sei daraus ""Schließlich
Unendlich" geworden.
OK, weg von den Details - hin zur Musik: los ging es mit dem
Dreiperpack ""Hück ess sing Band en der Stadt", "Jenau gesagt:
Op Odyssee" und dem "Wahnsinn / Waschsalon" Medley sodass dass
Publikum sim bestuhlten Mozartsaal nach kurzer Zeit stand statt
saß. Die Akuustik im Mozartsaal ist deutlich besser als in der
Karlsruher Schwarzwaldhalle, sodass diesmal Ulrich Rodes Gitarre
und Wolfgnag Niedeckens Gesang bei den Songs, bei denen auch die
Bläsersektion auf der Bühne sind, nicht so untergingen.
Ansonsten war im Großen und Ganzen alles so wie am Vortag in
Karlsruhe: die Songs aus über 40 Jahren Bandgeschichte wurden
oft in thematischen oder musikalischen Blocks zusammengestellt.
So gab es beispielsweise den Reggae Block mit "Huh die Jläaser,
huh die Tassen", "Müsli Man" und "Aff un zo", der "Kristallnaach
2.0 und 1.0 Block", also "Ruhe vorm Sturm" und "Krstallnaach"
und natürlich der "Liebeslieder im Sitzen Block", bei dem dann
statt wie früher die Wunderkerzen nun die Smartphones gezückt
werden.
Fazit: wieder ein sehr schönes Konzert mit im Vergleich zur
Schwarzwaldhalle bessere Akustik und besseren Sitzgelegenheiten.
Hat sich nicht nur deswegen gelohnt!
Mit einem Trompetensolo am Schluss von "Wenn ahm Ende des Tages"
ging ein schöner Abend nach 3 Stunden zu Ende.