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Stoppok, 1.11.2002, Substage, Karlsruhe
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Diesmal ohne Ärger2 Jahre nach seinen letzten Auftritten in Karlsruhe, einmal unplugged im Jubez und einmal mit Band im Substage , kam Stoppok mit Band (allerdings ohne Keyboarder) im Rahmen des zweiten Teils der W.e.l.l.n.e.s.s. Tour in's gut besuchte Substage. Los ging's mit "Hauptsache gesund" gefolgt von vielen anderen neuen Stücken. Vieleicht wäre es gut gewesen in der ersten halben Stunde, das ein oder andere bekannte Stück einzustreuen, denn die Stimmung hielt sich am Anfang doch etwas in Grenzen. Das schien auch Stoppok selbst zu merken und verwies darauf, dass es erst der zweite Auftritt der laufenden Tour sei und an der Setliste noch gefeilt wird. So waren es am Anfang des Konzertes hauptsächlich die Ansagen, die für Stimmung sorgten. Danach zündete das Ganze auch musikalisch, sodass es dann gar nichts ausmachte, dass mal der Text vergessen wurde, oder der Gitarrist die falsche Tonart anstimmte.2 nette Einfälle sorgten für weitere Abwechslung: zum einen durfte sich ein Zuschauer aus einer Liste einen Song wünschen. Fortan trug dieser dann die Verantwortung, falls der eine oder andere "seinen" Lieblingssong vermisste. Zum amderen gab es einen kleinen Akkustik Set, wobei vor allem "learning by burning" hervorstach. Ansonsten gab es Stoppok wie man ihn kennt und liebt: witzige Ansagen, wunderschöne Balladen und witzige Geschichten, wie z.B. die traurige Geschichte von Willi und Gerd. Ein weitere Höhepunkt war sicherlich der Titelsong der aktuellen CD W.e.l.l.n.e.s.s.. Der Song an sich ist schon aberwitzig, aber wenn Stoppok dann noch zu diesem Song die geschichte des ersten Esoterike Elvis P. aus M. erzählt, der eigentlich mit seinem unnachahmlichen Vibrato nur seine Körpermitte finden will, aber von einem bösen amerikanischen Plattenproduzenten zu Geld und Rum gedrängt wird , dann - aber was erzähl ich: das muss man selber erleben. Und so viel es weiter gar nicht auf, dass es diesmal keinen "Ärger" gab. Aber daran ist ja nicht Stoppok schuld, sondern der Fan, der sich halt lieber für "Personal" entschieden hat. © 11/2002
by Hans-Georg Krumm |
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