Zöller & Konsorten mit Alfred Kritzer im Jubez
Zur diesmal wirklich 30. Ausgabe der Zöller Network Session hat
Gastgeber und Schlagzeuger Jürgen Zöller diesmal seine
Mitstreiter von den Konsorten, also Christoph Stein-Schneider an
der Gitarre (Fury in the Slaughterhouse), Lyle Närvänen ,
ebenfalls Gitarre(früher bei den Leningrad Cowboys), und Bassist
Reggie Worthy (Stoppok) um Keyboarder Alfred Kritzer (Grönemeyer
Band) verstärkt.
Nach der ursprünglichen 30. Ausgabe, die dann in Corona
Sonderedition der Network Session umbenannt wurde (nur 70
erlaubte Besucher im vollständig bestuhlten großen Saal im
Jubez) war es unter den aktuellen 3G Bedingungen diesmal fast
wie früher mit 170 erlaubten Zuschauern im teilbestuhlten großen
Saal des Jubez.
Die Konsorten haben ja bereits ein Album mit Eigenkompositionen
veröffentlicht und scheinen an neuen Songs zu arbeiten,
jedenfalls gab es diesmal neben Coverversionen viel eigene Songs
zu hören, wobei Jürgen Zöller in bester Ringo Star Tradition
Sings vom Debutalbum zum besten gab, während Reggie Worthy die
neuen Songs sang.
Coverversionen gab es diesmal natürlich auch: logischerweise
übernahm Alfred Kritzer übernahm den Gesangspart bei der ein
oder anderen Billy Joell Nummer, glänzte aber auch bei Coldplys
"Yellow" oder Snow Patrols "Chasing Cars". Reggie Worthy
wiederum war beispielsweise bei Eric Bazillians "One of us" zu
hören. Nur Lyle Närvänen snag nicht sondern glänzte wie üblich
durch seine Gitarren Soli. Apropos Soli: neben dem ein oder
anderem Bass Solo war an diesem Abend auch eines der wirklich
seltenen Schlagzeugsoli von Jürgen Zöller zu hören. Als "halbe"
Coverversion sang Christoph Stein-Schneider den Fury Hit "Won't
forget these days" und entschuldigte sich vorab schon mal bei
Fury Sänger Kai Wingenfelder.
Fazit: wie üblich also großartige Musiker mit viel Spass auf
der Bühne vor einem mehr als dankbaren Publikum. Vor allem
Christoph Stein-Schneider merkte man die Freude an, war dieses
Konzert doch sein erstes Club Konzert seit 2 Jahren. Geehrt
wurde an diesem Abend übrigens auch der Jubez Booker Jumpes, der
zusammen mit Jürgen Zöller dieses Format im Jubez etabliert hat
und sich demnächst aber verabschieden wird. Bleibt zu hoffen,
dass dieses Format trotzdem im Jubez beibehalten wird.
