Was für ein Festival! Fools Garden feiern ihr 33-jähriges Bandjubiläum

Fools Garden
Nachdem die Feier zum 30-jährigen Band Jubiläum Covid-19 bedingt nur virtuell stattfinden konnte, holte Fools Garden an 3 Tagen das damals geplante Festival nun zum 33-jährigen Geburtstag nach, natürlich in ihrer Heimatstadt Pforzheim. Das musikalisch attraktivste Programm fand meiner Meinung nach am Samstag im Kulturzentrum Osterfeld statt und zwar sowohl draußen , als auch drinnen. Das Besondere: alle Künstler, die auftreten, verzichten auf ihre Gage sodass möglichst viele Einnahmen der "Water is Right Foundation" zu Gute kommen. Unglaublich, wer alles zugesagt hat:

Programm

Los ging es natürlich mit den Gastgebern, die wie alles anderen maximal 30 Minuten hatten. Peter Freudenthaler, Volker Hinkel und ihre Mitstreiter hatten es natürlich einfach, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen, dafür haben ihre Songs diesen unglaublichen Ohrwurmcharakter.

Fools Garden
Und natürlich durfte der Song, mit dem alles begann und dem Fools Garden fälschlicherweise das Etikett "One Hit Wonder" verdankt nicht fehlen: "Lemon Tree". Und natürlich war der Tag damit für Fools Garden nicht beendet, den ein oder anderen sah man auch später bei anderen Bands aushelfen.
Fools Garden

Nach Alexander Knappe, der jetzt nicht so mein Fall war, kam Rolf Stahlhofen auf die Bühne, begleitet von einer Pianistin und spielte den ein oder anderen Song, den man aus seiner "Söhne Mannheims" Zeit kennt, wie "Geh davon aus".

Rolf Stahlhofen
Aber nicht nur als Künstler war Rolf Stahlhofen da, sondern auch in seiner Eigenschaft als Gründer der "Water is right" Siiftung, die sich weltweit für den Zugang zu Trinkwasser einsetzt.

Alfons

Alfons, Deutschlands liebster Franzose, warb dann, lustig wie immer für die deusch-französische Freundschaft und das Projekt Europa insgesamt bevor dann mit "Bell, Book & Candle" ein weiteres "One Hit Wonder" auf die Bühne kam, die aber auch schon seit 30 Jahren aktiv sind.

Bell, Book & Candle
Neben ihrem Hit begeisteretn sie auch mit einer grandiosen Cover Version von "Smell like Teen Spirit". Großartiger Auftritt, der einen rätseln lässt, warum diese Band nicht deutlich erfolgreicher ist.

Andreas Kümmert

Danach dann Andreas Kümmert, den ich beim Black Sheep Festival in Bad Rappenau vor kurzem leider verpasst habe. Unglaublich, was dieser Mann für eine Stimme hat und mit welcher Leidenschaft er seine Songs singt. Live unbedingt zu empfehlen.

Stoppok

Und weiter ging es mit Stoppok, der sogar mit einer kleinen Band auf die Bühne kam: neben Reggie Worthy am Bass war Sebel am Schlagzeug. Die 30 Minuten gingen natürlich vorbei wie im Flug, besonders schön ware "Dumpfbacke" und "Mal dein Herz bunt an". Auch Stoppok, in seinem pinkfarbenen Anzug, sollte man später noch mal sehen.

Bei Festivals gibt es immer die Phasen, bei denen man etwas essen und trinken muss und bei mir war dies bei den Auftritten von Purple Schulz, Camouflage und Joco der Fall, sodass ich hier nicht viel zu sagen kann.

Die Prinzen

Mit den Auftritt der Prinzen ging es so langsam Richtung Finale. Die Prinzen habe ich hier zum ersten Mal live gesehen und so richtig wurde mir erst hier bewusst, dass es sich eigentlich um eine sehr gute Acapella Band handelt, die natürlich mit Hits wie "Alles nur geklaut" oder "Ich wär so gerne Millionär" gleich für gute Stimmung sorgten.

Fury

Und dann konnte ich endlich mal wieder Fury in the Shlaughterhouse sehen. Gitarrist Thorsten Wingenfelder und Keyboarder Gero Drnek waren leider krank aber bei der Menge an Musikern auf diesem Festival war schnell Ersatz gefunden und so konnte man Stoppok als Gitarrist bei Fury in the Slaughterhouse erleben.

Fury
Die Furies brannten natürlich ein Gretest Hits Feuerwerk ab mit Songs wie "Trapped today, Trapped Tomorrow" oder "Won't forget these days". Zum Ende holten sie dann noch Peter Freidenthaler auf die Bühne.

Fury

Und so ging es fast nahtlos über in das große Finale, in dem sich ein sichtlich gerührter Peter Freudenthaler noch einmal bei allen bedankte und natürlich der "Lemon Tree" noch einmal von allen angestimmt wurde. Der eigentlich Abschluss war aber sicher die großartige Version von "Imagine" mit dem dieser Festival Tag zu Ende ging.

Finale

Fazit: großartige und abwechslungsreiche Veranstaltung. Man merkte allen Beteiligten an, wie sehr sie sich freuten, dabei zu sein und erlebte großartige Kollaborationen. Sensationell, was Fools Garden und alle Beteiligten hier auf die Beine gestellt haben.

Ticket Fools Garden Festival