Nachdem die eigentliche 30. Ausgabe der Zöller Network Session
2020 wegen der erschwerten Bedingungen (nur 70 Besucher waren
erlaubt) zu einer Corona
Sonder Edition umfunktioniert wurde, war jetzt, fast genau
2 Jahre später endlich alles bereit für das Jubiläum: keine
Beschränkungen und die Stammbesetzung war ebenfalls dabei, also
neben Jürgen Zöller am Schlagzeug Christoph Stein-Schneider und
Lyle Närvänen an den Gitarren, Willy Wagner am Bass und Oli Roth
als Sänger / Gitarrist.
Erfreulich viele Besucher fanden den Weg ins Jubez um zu sehen
und zu hören, welche Songs die 5 diesmal maximal am Tag vorher
geprobt hatten und nun aufführen werden. Und wie üblich waren
viele Rock Klassiker dabei: ZZ Top waren mit "Sharp dressed Man"
vertreten, Rod Stewart mit "Hot Legs" und Robert Palmer mit
"Addicted to love".
Schön, dass neben den Songs, die man von der Zöller Network
Session schon öfter gehört hat, auch die ein oder andere neue
Perle gespielt wurde, wie beispielsweise der Kinks Klassiker "Where Have All
the Good Times Gone" oder der, so glaube ich jedenfalls,
einzige Song aus diesem Jahrtausend, "Sex on Fire" von
den Kings of Leon.
Besonders gefreut
hat mich aber, dass ein Song einer meiner
Lieblingsbands, die ich nach 24
Jahren vor kurzem
erst endlich wieder live
erleben durfte, es auch auf die Setlist geschafft hat,
nämlich "Always the last to know" von Del Amitri.
Mit dem
sensationellen Zugabenblock "Kashmir",
"Despeardo" und "Purple Rain" endete das Konzert, dass
glückliche Zuschauer und eine augenscheinlich glückliche
Band ins weitere Wochenende entließ.
Fazit: man merkte
Publikum und Band an, wie sehr sie sich auf dieses
Konzert gefreut hatten und wie sehr es alle genossen
haben. Bleibt zu hoffen, dass es auch nächstes Jahr
wieder heißt: Zöller Newtorks Sesssion im Jubez.